Prof. Dr. Rainer Schäfer
Professur für klassische deutsche Philosophie
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Sprechstunde (Vorlesungszeit):
Freitags 13 - 16 Uhr
Anmeldung erfolgt über den Eintrag an einem Aushang, der sich im IZPH an der Tür des Büros (Raum: 0.003) befindet.
Sprechstunde (Semesterferien):
Nach Vereinbarung mit meinem Mitarbeiter: Kevin Licht (klicht@uni-bonn.de)
Wissenswertes
Wichtige Informationen, Projekte, Auszeichnungen
Geb. 1971
Akademische Stationen: Promotion (2000) in Köln über die Dialektik in Hegels Logik, mit summa cum laude bewertet; Habilitation (2006) in Heidelberg über Selbstbewusstsein als Prinzip bei Fichte. Erster Ruf 2013 nach Beijing: Distinguished Chair Professor am Department for Philosophy der Peking University, seit 2016 Professur für "Klassische deutsche Philosophie" an der Universität Bonn.
- Systematisch: Theoretische Philosophie (Ontologie, Erkenntnistheorie, Skeptizismus, Subjektphilosophie), Phänomenologie, Ästhetik, Politische Philosophie
- Historisch: Klassische deutsche Philosophie von Kant bis Hegel; Philosophie des 19. Jahrhunderts: Schopenhauer, Nietzsche; Phänomenologie des 20. Jahrhunderts: Husserl, Heidegger; Frühneuzeitlicher Rationalismus: Descartes, Spinoza, Leibniz; Antike Philosophie: Vorsokratiker, Platon, Pyrrhonische SkepsisAufklapp-Text
I. Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie
Die Deduktion von Kategorien ist ein zentraler Bestandteil der theoretischen Philosophie; es handelt sich um eine Rechtfertigung von kognitiven Grundbestimmungen von Erkenntnis bzw. dessen was ist, daher hat die Thematik epistemische und ontologische Relevanz. Dieses Forschungsprojekt soll die systematischen Gründe und die historischen Wandlungen der Kategoriendeduktion im Rahmen der Entwicklung von Kant bis Hegel untersuchen. Man kann in systematischer Absicht eine Typologie von Kategorien und Deduktionen unterscheiden: epistemisch-kritisch (Kant), egologisch (Fichte), genetisch-dialektisch (Schelling), ontologisch-metaphysisch (Hegel). Von hier aus soll die auch gegenwärtig noch relevante Leistung der Kategoriendeduktion des deutschen Idealismus entfaltet werden.
II. Das Mind-Body-Problem in der klassischen deutschen Philosophie
Das Verhältnis von Leib und Geist wird in der theoretischen und praktischen Philosophie der klassischen deutschen Philosophie jeweils unterschiedlich bestimmt und in seiner zentralen Rolle oft in der Forschung übersehen, weil diese Denker es einerseits in einer vom heutigen Sprachgebrauch unterschiedenen Terminologie beschrieben haben und andererseits keinen separaten, spezifischen systematischen Ort dafür vorgesehen haben, an dem das Problem isoliert behandelt wird. Stattdessen findet sich das Mind-Body-Problem an einer Vielzahl von systematisch unterschiedlichen, teils heterogenen aber gewichtigen Orten in ihren Denkgebäuden wieder, oftmals ist es auch integriert in andere Problemstellungen. Gemeinsam ist den idealistischen Bestimmungen der Leiblichkeit des Menschen, dass der Leib einerseits als Instrument und bloßes Mittel zur Realisierung geistiger Bestimmungen gedeutet wird, andererseits wird der Leib des Menschen aber auch aufgewertet und als notwendige Bedingung für die Identität des Menschen bestimmt. Im Rahmen dieser Aufwertung finden sich Ansätze zu einer Bewertung der Leiblichkeit, die über die bloß instrumentelle Sicht hinausgehen und ihn mittels Kategorien von Moralität, Zweckmäßigkeit oder Schönheit bestimmen.
III. Digitales Kant-Zentrum NRW/Abteilung Bonn (gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Horn)
Teilprojekt Schäfer: Kant und die internationale Friedensordnung
IV. Einbildungskraft um 1800
V. Versöhhnungsphilosophie im deutschen Idealismus
VI. Vom Idealismus zur Phänomenologie Husserls und des frühen Heidegger
VII. Das Problem des Selbstanfangs in klassischen und modernen Theorien zur Willensfreiheit (gemeinsam mit Dr. Raphael Gebrecht)
Mitarbeiter
Publikationen
1. Die Dialektik und ihre besonderen Formen in Hegels Logik – Entwicklungsgeschichtliche und systematische Untersuchungen;
Hegel-Studien Beiheft 45, Meiner Verlag, Hamburg 2001, 346 S.; seit 2011 auch als eBook
2. Zweifel und Sein – Der Ursprung des modernen Selbstbewusstseins in Descartes’ cogito; Königshausen & Neumann Verlag,
Würzburg 2006, 331 S.
3. Johann Gottlieb Fichtes „Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre“ von 1794; Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Reihe:
Werkinterpretationen, Darmstadt 2006, 272 S.; auch als eBook
4. Hegel. Einführung und Texte, Fink Verlag UTB, München 2011, 169 S.;
auch als eBook
5. Ich-Welten. Erkenntnis, Urteil und Identität aus der egologischen Differenz von Leibniz bis Davidson,
mentis Verlag, Münster 2012, 251 S.
6. WAS FREIHEIT ZU RECHT MACHT – Manuale des Politischen,
De Gruyter Verlag, Boston/Berlin 2014, 336 S.
7. Aus der Erstarrung – Hellas und Hesperien im ›freien Gebrauch des Eigenen‹ beim späten Hölderlin,
Meiner Verlag (Blaue Reihe), Hamburg 2020, 316 S.
8. Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie, (Hrsg.: Nicolas Bickmann, Lars Heckenroth, Rainer Schäfer),
Duncker & Humblot, Berlin 2020, 163 S.
1. Transzendental-kritischer und metaphysischer Idealismus in den frühen Konzeptionen Fichtes und Schellings, in: „Aufklärungen“; Festschr. Klaus Düsing, Herausgeberin: Kristina Engelhard. Duncker & Humblot Verlag, Berlin 2002, S. 91-112
2. Die Relation von Ding und Ich in der Erfahrungserkenntnis bei Fichte, in: Metaphysische Untersuchungen – St. Petersburger Zeitschrift für internationale philosophische Forschung 16 (2002) S. 70-81 (russisch)
3. Hegels Ideenlehre und die dialektische Methode, in: Klassiker Auslegen: G.W.F. Hegel „Wissenschaft der Logik“, Herausgeber: Anton Friedrich Koch und Friedrike Schick. Akademie Verlag, Berlin 2002, S. 243-264; auch als eBook
4. Zirkelprobleme im Materialismus, in: Erwägen Wissen Ethik 2006, 17/2 (vormals: Ethik und Sozialwissenschaften) S. 222-224, 6 Sp.
5. Das holistisch-systemische Wahrheitskonzept im deutschen Idealismus: Fichte, Schelling, Hegel, in: „Die Geschichte des philosophischen Begriffs der Wahrheit“, Herausgeber: Markus Enders und Jan Szaif, de Gruyter Verlag, Berlin/New York 2006, S. 251-273
6. Egologische Ideenlehre und die Intuition des Ich bei Descartes, in: Existentia, International Journal of Philosophy XVI (2006) S. 93-104
7. Hegels identitätstheoretische Deutung des Urteils, in: „Hegels Lehre vom Begriff, Urteil und Schluss“, Herausgeber: Andreas Arndt, Christian Iber und Günter Kruck. Akademie Verlag, Berlin 2006, S. 48-68
8. Die Selbstanwendung der Skepsis im pyrrhonischen Skeptizismus von Sextus Empiricus, in: Les Études Classiques 74/1 (2006) S. 25-47
9. Die Begründung von ethischen und moralischen Normen in der Präferenzethik, in: Erwägen Wissen Ethik 2006, 17/4 (vormals: Ethik und Sozialwissenschaften) S. 509-512, 6 Sp.
10. Evolutionäre Ethik und Optimierung, in: Erwägen Wissen Ethik 2007, 18/3 (vormals: Ethik und Sozialwissenschaften) S. 466-468, 4 Sp.
11. Das Dionysische bei Nietzsche als Hermeneutik der tragischen Existenz, in: Nietzsche y la hermenéutica; 2 Bde., Herausgeber: Francisco Arenas-Dolz, Luca Giancristofaro, Paolo Stellino, Valencia 2007, Bd. 1, S. 65-77
12. Antiskeptische und substanz-ontologische Aspekte in Descartes’ Egologie, in: Philosophisches Jahrbuch 114/2 (2007) S. 301-323
13. Sein der Sprache und Sprache des Seins – Gadamers Hermeneutik und seine kritische Rezeption von Hegels Lehre vom spekulativen Satz, in: Existentia, International Journal of Philosophy XVII (2007) S. 71-101
14. Wahrheit aus der Evidenz des Ich bei Descartes, in: Perspektiven der Philosophie 33 (2007) S. 19-50
15. The Double Ethical Role of Beauty in Schiller’s Aesthetic Education, in: Arte, Metafísica e Mitologia, Herausgeber: Carlos João Correia und Markus Gabriel, Lissabon 2008, S. 99-116
16. Die epistemische Relation von Glauben und Wissen in Fichtes ethikotheologischer Antwort auf den Atheismus- und Pantheismusvorwurf, in: „Glauben und Wissen – Zum Verhältnis dieser Begriffe in der klassischen deutschen Philosophie“, Herausgeber: Danil N. Razeev, St. Petersburg 2008, S. 199-212 (russisch)
17. Das prozedurale Leib-Seele-Konzept bei Hegel, in: „Geist und Psyche – Klassische Modelle von Platon bis Freud und Damasio“, Herausgeber: Edith Düsing u. Hans-Dieter Klein, Würzburg 2008, S. 193-229
18. Schönheit als Methode und Gehalt in Schillers Ästhetik, in: „Kunst, Metaphysik und Mythologie“, Herausgeber: Markus Gabriel und Jens Halfwassen, Heidelberg 2008, S. 351-369
19. Einheit und „Disziplinierung“ der Ethik, in: Erwägen Wissen Ethik 2008, 19/4 (vormals: Ethik und Sozialwissenschaften) S. 541-543, 5 Sp.
20. Gründe des Zweifels und antiskeptische Strategien bei Augustinus und Descartes, in: „Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens“, Bd. 2: „Von Descartes bis in die Gegenwart“, Herausgeber: Norbert Fischer, Meiner Verlag, Hamburg 2009, S. 25-45
21. Leibniz’ Auseinandersetzung mit Descartes’ Substanzkonzept, in: „Descartes und Deutschland – Descartes et l’Allemagne“, Reihe Europaea Memoria: Georg Olms-Verlag, Hildesheim/Zürich/New York 2009, S. 81-98
22. Die Fichte-Rezeption im Nationalsozialismus am Beispiel Bauchs und Gehlens (gemeinsam mit Marion Heinz); in: Fichte-Studien 35 (2010); „Wissen Freiheit, Geschichte. Die Philosophie Fichtes im 19. und 20. Jahrhundert“, Bd. I, S. 243-265
23. Anomalie und Dialektik des Geistes – Offenheiten in der Philosophie des Geistes bei Davidson, in: Hegel-Jahrbuch 2011; „Geist?“, Herausgeber: Andreas Arndt, Paul Cruysberghs und Andrzej Przylebski, Bd. II, S. 412-420
24. Die Doppelstruktur der Freiheit, in: agora42, 2011/3, S. 44-50
25. Wissenschaftsphilosophie als Technoresearch, in: Erwägen Wissen Ethik 2011, 21/4 (vormals: Ethik und Sozialwissenschaften), S. 560-562, 5 Sp.
26. Das bipolare Ich – Analytische und synthetische Einheit der Apperzeption in Kants Kategoriendeduktion, in: „Die Begründung der Philosophie im Deutschen Idealismus“, Herausgeberin: Elena Ficara, Würzburg 2011, S. 245-272
27. Die Objektivität moralischer Werte und Normen; in: Logoi 2/2011 (Heidelberger Internetjournal für Geisteswissenschaften), S. 1-20
28. Die Wandlungen des Dionysischen bei Nietzsche, in: Nietzsche-Studien 40 (2011) S. 178-202
29. Kombinationen von Fundamentalismus, Kohärentismus und Skepsis bei Kant, Fichte und Hegel als Antworten auf Probleme gegenwärtiger Epistemologie, in: „Skeptizismus und Philosophie. Kant, Fichte, Hegel“, Herausgeberin: Elena Ficara, Fichte-Studien 39 (2012) S. 67-94
30. Die Gigantomachie von Idealismus und Realismus in Schellings und Fichtes Frühphilosophie; in: Hegel-Studien Beiheft 56 (2012), „Metaphysik und Metaphysikkritik in der Klassischen Deutschen Philosophie“, Hrsg.: Myriam Gerhard, Annette Sell, Lu De Vos, S. 79-109
31. Les transformations de l’Erkenntnistheorie dans la critique husserlienne de Descartes; in: Les Cahiers Philosophiques de Strasbourg 32/2 (2012), „La science et sa logique – Le statut épistémique de la logique de Descartes à Husserl“, S. 325-341 (franz.)
32. Die syllogistische Genese des Widerspruchs in der absoluten Idee in Hegels Logik, in: Teoria XXIII (2013/1), Sonderheft: „Hegel Scienza della logica“, S. 265-281
33. Das Gesetz des Eigners – Freiheit bei Max Stirner, in: Der Einzige, Jahrbuch der Max Stirner Gesellschaft; No. 6 (2013), S. 114-129
34. Von der Vorstellung zum Gedanken und zurück? Eine Analyse der Funktion von Namen und Gedächtnis in Hegels Psychologie, in: „Spekulation und Vorstellung in Hegels enzyklopädischem System“; (Hrsg.) Kazimir Drilo und Axel Hutter, 2016, S. 29-51
35. Griechenland und Deutschland in Hölderlins “abendländischer Wendung” – Der Mensch als semantisch-hermeneutischer Grenzgänger; in: Schriftstücke. Jahrbuch für Philosophie und Literaturwissenschaft Bd. 1 / 2015, Historisches Verstehen als Reminiszenz und Vision, Hrsg. Lu Jiang, Michael Neecke, S. 7-35
36. Der Mensch als Grenzgänger. Plessners Anthropologie exzentrischer Positionalität, in: Grenzen in ihrer Vielfalt – Beiträge aus der theoretischen und praktischen Philosophie, Hrsg. Traugott Bautz, Nordhausen 2015, S. 63-78
37. Methode des Subjekts und Subjekt der Methode; in: Geschichte – Gesellschaft – Geltung. XXIII. Deutscher Kongress für Philosophie, Meiner Verlag, Hamburg 2016, S. 257-270
38. The Ontological and Epistemological Background of German Nationalism in Fichte’s „Addresses“; in: Fichte’s „Addresses to the German Nation“ Reconsidered, ed. Daniel Breazeale and Tom Rockmore, SUNY Press, New York 2016, pp. 153-173
39. „Phänomenalisierung des Begriffs“ – Der Transfer von Körperwissen in Hölderlins Idee der Athletentugend; in: Körperwissen: Transfer und Innovation, Hrsg. Almut-Barbara Renger, Christoph Wulf, Jan Ole Bangen, Henriette Hanky, De Gruyter Verlag, Berlin 2016; = Paragrana – Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie, 2016, Bd. 25/1, S. 176-194
40. Augustinus und der Geist der Skepsis; in: Intellektualität und Gnade. Das Aufeinandertreffen von Platonismus und Christentum. Hrsg. Michael Wladika, Königshausen und Neumann, Würzburg 2016, S. 100-119
41. Scheler’s Metaphysics of War, in: Tijdschrift voor Filosofie 79/4 (2017), pp. 801-817
42. Die Zeit der Einbildungskraft – Die Rolle des Schematismus in Kants Erkenntnistheorie, in: Kant-Studien 110/3 (2019), S. 437-462
43. Systematic and Doctrinal Differences of Fichte’s Early and Late “Wissenschaftslehre”: From the I as “Tathandlung” to God as Schema, in: Marina Bykova (Ed.): The Bloomsbury Handbook to Fichte, London/Oxford/New York 2020, S. 235-244
44. Hölderlin and Romanticism, in: Michael Forster and Lina Steiner (Eds.): Romanticism, Philosophy, and Literature, Palgrave Macmillan, London 2020, S. 229-244
45. Vorwort: Die Entwicklung der Kategoriendeduktion im klassischen deutschen Idealismus von Kant zu Hegel, in: Kategoriendeduktion in der klassischen deutschen Philosophie, Hrsg. Nicolas Bickmann, Lars Heckenroth, Rainer Schäfer, Duncker & Humblot, Berlin 2020, S. 5-14
46. Was bleibt. Gil Shachars Wal, in: Gil Shachar "The Cast Whale Project", Katalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Bochum, Bochum 2020, S. 161-171; dasselbe in englischer Sprache: What remains. Gil Shachar's whale, a.a.O., S. 172-180
Rezensionen
47. Neue Descartes-Literatur, in: Philosophische Rundschau 53/1 (2006) S. 45-61; Rezensionen zu:
a) Hans Poser: René Descartes. Eine Einführung, Stuttgart 2003
b) Michael Gerten: Wahrheit und Methode bei Descartes, Hamburg 2001
c) Karsten Laudien: Die Schöpfung der ewigen Wahrheiten. Die Bedeutung der philosophischen Gotteslehre bei René Descartes, Berlin 2001
d) Tanja Thern: Descartes im Licht der französischen Aufklärung, Heidelberg 2003
48. Konrad Utz: Die Notwendigkeit des Zufalls. Hegels spekulative Dialektik in der „Wissenschaft der Logik“, Zürich/Wien/München/Paderborn 2001, in: Hegel-Studien 41 (2006) S. 192-197
49. Michael Erler: Platon, München 2006, in: Anzeiger für die Altertumswissenschaft Bd. LXI, 1./2. Heft (2008) S. 80-86
50. Boris Hennig: ›Conscientia‹ bei Descartes, Freiburg 2006, in: Philosophisches Jahrbuch 116/1 (2009), S. 184-189
51. Shigeru Taguchi: Das Problem des ‚Ur-Ich’ bei Edmund Husserl. Die Frage nach der selbstverständlichen ‚Nähe’ des Selbst; Reihe: Phaenomenologica Bd. 178, Dordrecht/Boston/London 2006, in: Phänomenologische Forschungen 2008, S. 245-251
52. Dietmar Köhler: Freiheit und System im Spannungsfeld von Hegels „Phänomenologie des Geistes“ und Schellings „Freiheitsschrift“, München 2006, in: Hegel-Studien 44 (2009), S. 190-195
53. Franz Ungler: Organismus und Selbstbewusstsein – Untersuchungen zur Naturbeobachtenden Vernunft bei Hegel; Michael Wladika/Michael Höfler (Hrsg.); Frankfurt a.M./Berlin/Bern 2006; in: Synthesis philosophica 24/2 (2009), S. 371-373, 5 Sp.
54. Günter Figal (Hrsg.): Hans-Georg Gadamer „Wahrheit und Methode“, Berlin 2007, in: Philosophisches Jahrbuch 117/II (2010), S. 399-404
55. Das Begehren des Subjekts und die Wirklichkeit des Vernünftigen – Neue Literatur zu Hegel, in: Philosophische Rundschau 58/4 (2011) S. 299-310; Rezensionen zu:
a) Andreas Arndt, Christian Iber und Günter Kruck (Hrsg.): Staat und Religion in Hegels Rechtsphilosophie, Hegel- Forschungen, Akademie, Berlin 2009
b) Robert B. Pippin: Hegel’s Concept of Self-Consciousness, Spinoza Lectures, Amsterdam 2010
c) Franz Rosenzweig: Hegel und der Staat, Hrsg. Frank Lachmann mit einem Nachwort von Axel Honneth, Berlin 2010
d) Dieter Henrich: Hegel im Kontext, 5. Aufl., Berlin 2010
56. Paul Redding: Analytic Philosophy and the Return of Hegelian Thought, Cambridge 2010; in: Internationales Jahrbuch des Deutschen Idealismus 9 (2011) S. 309-315
57. Heideggers Fügung, in: Philosophisches Jahrbuch 120/2 (2013), S. 435-440; Rez. zu:
a) Martin Heidegger: Das Ereignis, Gesamtausgabe III. Abt., Bd. 71, Hrsg. Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Frankfurt a.M. 2009
b) Martin Heidegger: Seminare Hegel – Schelling, Gesamtausgabe IV. Abt., Bd. 86, Hrsg. Peter Trawny, Frankfurt a.M. 2011
c) Martin Heidegger: Der Spruch des Anaximander, Gesamtausgabe III. Abt., Bd. 78, Hrsg. Ingeborg Schüßler, Frankfurt a.M. 2010
58. Perspektiven des Dionysischen, in: Nietzsche-Studien 42 (2013), S. 375-383; Rez. zu:
a) Jochen Schmidt: Kommentar zu Nietzsches „Die Geburt der Tragögie“, Berlin/Boston 2012
b) Douglas Burnham and Martin Jesinghausen: Nietzsche’s „The Birth of Tragedy“, London/New York 2010
c) Simona Bertolini (Hrsg.): Apollineo e Dionsiaco. Prospettive e Sviluppi con Nietzsche e oltre Nietzsche, Roma 2010
d) Lore Hühn, Philipp Schwab (Hrsg.): Die Philosophie des Tragischen. Schopenhauer – Schelling – Nietzsche, Berlin/Boston 2011
59. Stefan Schick: Contradictio est regula veri. Die Grundsätze des Denkens in der formalen, transzendentalen und spekulativen Logik, Hegel-Studien Beiheft 53, Hamburg 2010; in: Hegel Studien 47 (2013), S. 157-162
60. Thomas Nagel „Mind and Cosmos“; in: Philosophisches Jahrbuch 121 (2014, H. 1) S. 153-156
61. Burkhard Nonnenmacher: Hegels Philosophie des Absoluten. Eine Untersuchung zu Hegels ›Wissenschaft der Logik‹ und reifem System. Tübingen 2013, Reihe: Collegium Metaphysicum Bd. 6, in: Hegel-Studien 51 (2017), S. 255-258
62. Gegenwärtige Freiheit, in: Philosophische Rundschau 65/4 (2018), S. 311-325; Rez. zu:
a) Franz von Kutschera: Die Idee der Autonomie in der neuzeitlichen Geistesgeschichte, Münster 2016
b) Ulrich Pothast: Wie frei wir sind, ist unsere Sache. Personeigene Freiheit in der Welt der Naturgesetze, Frankfurt a.M. 2016
c) Beate Rössler: Autonomie. Ein Versuch über das gelungene Leben, Berlin 2017
1. Fragmente der Vorsokratiker
Anaximander
Heraklit
Parmenides
Empedokles
2. Platon: besonders die folgenden Dialoge wurden von den Idealisten rezipiert:
Politeia
Phaidon
Symposion
Phaidros
Philebos
Timaios
Theaitetos
Parmenides
Sophistes
3. Aristoteles:
Metaphysik
Physik
Nikomachische Ethik
Aus dem Organon:
a) Kategorienschrift
b) De interpretatione (Urteilslehre)
c) Analytica priora (Syllogistik)
d) Analytica posteriora (Beweislehre)
Über die Seele
Poetik
4. Sextus Empiricus: Grundzüge der pyrrhonischen Skepsis
5. Plotin: Enneaden:
I/6 (Über das Schöne)
VI/9 (Über das Gute oder das Eine)
V/1 (Über die drei prinzipiellen Hypostasen)
VI/4 und 5 (Über das Problem, daß das Sein eines und dasselbe und dennoch überall zugleich ganz ist)
VI/7 (Wie es zur Existenz einer Vielheit von Formen kommt, und über das Gute)
III/7 (Über Ewigkeit und Zeit)
IV/8 (Der Abstieg der Seele in die Leibeswelt)
6. Proklos: Elemente der Theologie
7. Augustinus:
Contra Academicos
De libero arbitrio
Confessiones
De trinitate
De civitate Dei
8. Anselm von Canterbury: Proslogion
9. Meister Eckhart: Deutsche Predigten und Traktate
10. Nikolaus von Kues:
Vom Nichtanderen
De docta ignorantia (I-III)
Trialogus de possest
Der Laie über den Geist
De apice theoriae
11. Marsilio Ficino: Über die Liebe
12. Giordano Bruno: Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen
13. Machiavelli: Der Fürst
14. Descartes:
Meditationen mit sämtlichen Einwänden und Erwiderungen
Die Prinzipien der Philosophie
Gespräch mit Burman
15. Hobbes: Leviathan
16. Spinoza: Ethik
17. Locke:
Versuch über den menschlichen Verstand
Ein Brief über Toleranz
Zweite Abhandlung über die Regierung
18. Leibniz:
Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand
Theodizee
Metaphysische Abhandlung
Monadologie
19. Montesquieu: Vom Geist der Gesetze
20. Rousseau: Vom Gesellschaftsvertrag
21. Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand
22. Kant:
Was ist Aufklärung?
Kritik der reinen Vernunft
Prolegomena zu einer künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft
Kritik der praktischen Vernunft
Kritik der Urteilskraft
Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf
Die Metaphysik der Sitten
23. Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache
24. Carl Leonhard Reinhold:
Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens
Über das Fundament des philosophischen Wissens
25. Salomon Maimon:
Versuch über die Transzendentalphilosophie
Versuch einer neuen Logik oder Theorie des Denkens
26. Gottlob Ernst Schulze/Aenesidemus:
Aenesidemus oder über die Fundamente der von dem Herrn Professor Reinhold in Jena gelieferten Elementar-Philosophie. Nebst einer Vertheidigung des Scepticismus gegen die Anmassungen der Vernunftkritik (1792)
Kritik der theoretischen Philosophie (1801)
Grundsätze der allgemeinen Logik (1802)
27. Friedrich Heinrich Jacobi:
Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn
David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus
Jacobi an Fichte
28. Schleiermacher: Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern
29. Schiller: Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen
30. Wilhelm von Humboldt: Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen
31. Fichte:
Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (1794/95)
Bestimmung des Menschen
Wissenschaftslehre (1801)
Wissenschaftslehre (1804)
32. Hölderlin: Urtheil und Seyn
33. Schelling:
System des transzendentalen Idealismus
Darstellung meines Systems der Philosophie
Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums
Philosophie der Kunst
Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit
Urfassung der Philosophie der Offenbarung (1831/32)
34. Hegel:
Phänomenologie des Geistes
Wissenschaft der Logik
Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1830)
Grundlinien der Philosophie des Rechts
Vorlesungen über die Ästhetik
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie
35. Kierkegaard:
Der Begriff Angst
Furcht und Zittern
Die Krankheit zum Tode
36. Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung
37. Nietzsche:
Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
Also sprach Zarathustra
38. Gottlob Frege:
Über Sinn und Bedeutung
Der Gedanke
39. Wittgenstein:
Tractatus Logico-Philosophicus
Philosophische Untersuchungen
Über Gewißheit
40. Husserl:
Logische Untersuchungen
Cartesianische Meditationen
Die Idee der Phänomenologie
41. Heidegger:
Sein und Zeit
Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)